Flavonoide - Begriffserklärung im Lexikon

Sammelbegriff für eine große Gruppe natürlicher Farbstoffe.

Flavonoide (lat. flavus = gelb) gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, chemisch gesehen zählen sie zu den Polyphenolen. Ihnen werden verschiedene gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben. Sie sind vor allem in den Randschichten von fast allen Gemüse-, Obst- und Getreidearten enthalten. Aber auch in bestimmten Nüssen sowie im Tee oder Kakao kommen sie vor.

Die Flavonoide haben als natürliche Abwehrstoffe die Aufgabe, die Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und schädliche Umwelteinflüssen zu schützen. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Flavonoide in der Lage sind, das Risiko an Krebs zu erkranken deutlich zu reduzieren. Darüber hinaus konnten blutdruckregulierende und immunstärkende Eigenschaften festgestellt werden. Außerdem besitzen sie antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Effekte.

Besonders wirksam sind beispielsweise die Flavonoide, die aus Äpfeln, Trauben, Kirschen, Heidelbeeren, Auberginen, Brokkoli, Zwiebeln und grünem Tee stammen.

Übersicht

Flavonoidquelle: Weintrauben

Flavonoidquelle: Kirschen

Flavonoidquelle: Auberginen