Homöopathie für den Hund - Magenschleimhautentzündung

So wie beim Menschen kann auch beim Hund eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) auftreten. Sie kommt relativ häufig vor, oft hängt die Erkrankung mit Fütterungsfehlern oder auch mit Infektionen zusammen.

Unter einer Gastritis versteht man eine Magenschleimhautentzündung. Als erste zweckmäßige Abwehrmaßnahme des Organismus des Hundes zeigt sich Erbrechen. Dadurch entledigt sich der Körper von schädlichen Stoffen. Folgende Ursachen können in Betracht kommen: Kaltes, heisses oder verdorbenes Futter, gefrorener Schnee, den die Hunde gierig aufgenommen haben (Schneegastritis), schmutziges Wasser aus Pfützen oder Tümpeln, Giftstoffe, Medikamente, Bakterien oder Viren. Auch Würmer können eine mögliche Ursache sein. Einmaliges Übergeben ist noch kein Notfall, dennoch sollten Sie bei anhaltendem heftigen Erbrechen unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Gerade bei Jungtieren kann das lebensbedrohlich sein. Sind die Beschwerden nicht so heftig, kann man die Tiere über einen Zeitraum von 24 Stunden hungern lassen. Bieten Sie ihrem Tier nur Wasser an. Danach beginnen Sie, Nahrung in kleinen Mengen zu verabreichen. Bessern sich die Beschwerden innerhalb eines Tages nicht, muss die Ursache von einem Tierarzt abgeklärt werden.

Hinweis:
Dieser homöopathische Ratgeber erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sollte sich bei Ihrem Hund keine baldige Besserung einstellen, so scheuen Sie sich nicht, den Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufzusuchen. Der Inhalt dieser Internetseiten ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und soll keinen Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete Tierärzte und Tierheilpraktiker darstellen.

Name

Beschreibung

Bryonia C30

Es besteht grosser Durst auf kaltes Wasser. Das Erbrochene hat eine gelb-schleimige Konsistenz. Der Bauch ist hart und berührungsempfindlich. Die geringste Bewegung verschlimmert den Zustand. Der Hund will seine Ruhe haben. Einnahmeempfehlung: Fünf Globuli in Wasser auflösen und stündlich verabreichen. Maximal sechs Gaben.

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Belladonna C30

Der Hund erbricht plötzlich. Er streckt und dehnt die Wirbelsäule, als ob der Rücken schmerzt. Grosser Durst auf kaltes Wasser. Der Hund ist stark berührungsempfindlich. Einnahmeempfehlung: Fünf Globuli in Wasser auflösen und stündlich verabreichen. Maximal sechs Gaben.

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Ipecacuanha D 12

Es besteht ein plötzliches Erbrechen von grossen Mengen Futterbrei und Schleim. Das Erbrochene sieht gelb, gallig und grün aus. Auch wenn der Magen schon leer ist, erbricht er weiter. Der Hund hat wenig oder keinen Durst. Jede Bewegung verschlimmert die Beschwerden. Das Mittel kann auch bei Welpen angewendet werden. Sie erbrechen beim Säugen an dem Muttertier. Einnahmeempfehlung: Jeweils fünf Globuli stündlich verabreichen. Maximal sechs Gaben.

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Nux vomica C30

Nux vomica zählt zu den Hauptmitteln bei Magenbeschwerden. Durch Fressen von Abfall kommt es zum Erbrechen. Auch bei toxischen Zuständen (z. B. durch Medikamente) kann das Mittel angewandt werden. Der Hund ist frostig und reizbar. Die Reizbarkeit rührt von den krampfartigen Schmerzen im Bauch her. Die Hunde, bei denen Nux vomica in Frage kommt ist, fühlen sich nach dem Erbrechen besser und durch Fressen schlechter. Einnahmeempfehlung: Fünf Globuli in Wasser auflösen und stündlich verabreichen. Maximal sechs Gaben.

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Phosphorus C30

Der Hund erbricht bald nach dem Fressen. Dabei kann gelblicher Schleim mit dabei sein. Der Hund zeigt ein mattes Verhalten. Der Bauch ist hart und berührungsempfindlich. Der Hund ist in diesem Zustand sehr anhänglich. Einnahmeempfehlung: Fünf Globuli in Wasser auflösen und stündlich verabreichen. Maximal sechs Gaben.

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Pulsatilla C30

Der Hund erbricht entweder sein Futter oder gelblicher Schleim stellt sich beim Erbrechen ein. Der Hund ist durstlos und sucht einen kühlen Platz. Er braucht die Nähe seiner Bezugsperson. Bei Wärme bessern sich die Beschwerden. Einnahmeempfehlung: Fünf Globuli in Wasser auflösen und stündlich verabreichen. Maximal sechs Gaben.

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Weiterführende Literatur!

Homöopathie unterstützt das eigene Heilbestreben des Organismus und wirkt schnell, sicher und mild. Auch bei Tieren. Tierarzt Dr. H.-G. Wolff wendet sich mit seinem Lebenswerk an Tierärzte, Züchter und engagierte Hundehalter, die auf sanfte Weise helfen und heilen wollen. Übersichtlich und gut verständlich erklärt er typische Hundekrankheiten und gibt Anleitung zu bewährten Mitteln und Dosierungen. Profitieren Sie von seiner langjährigen Erfahrung und finden Sie dank seiner einfühlsamen Beschreibungen sofort die passende Behandlung. NEU: Der beliebte und in viele Sprachen übersetzte Bestseller liegt jetzt aktualisiert in der 15. Auflage vor - aktualisiert von Tierärztin Dr. Barbara Rakow, selbst Homöopathin und Schülerin von Dr. H.-G. Wolff. Alle Informationen sind auf dem neuesten Stand.

Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie
Heilfibel eines Tierarztes
von Hans Günter Wolff

Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Sonntag