Schüßlersalze - Die Biochemie nach Dr. Schüßler

Der Arzt Dr. Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) wählte diesen Begriff für seine Heilmethode aus, die er auf der Basis vieler Forschungsarbeiten vor über 120 Jahren entwickelt hatte. Dieses Naturheilverfahren kam ursprünglich mit zwölf Mineralsalzen aus. Von Dr. Schüsslers Nachfolgern wurden noch weitere zwölf Salze, die sogenannten Ergänzungsmittel entdeckt.

Für die Funktion des Körpers sind Mineralstoffe lebensnotwendig. Nach Schüßler's Auffassung liegt die Ursache verschiedener Beschwerden in einem Mangel an bestimmten Mineralstoffen. Werden die fehlenden Mineralsalze zugeführt, gleichen sie den Mineralstoffwechsel wieder aus und helfen bei vielen Krankheiten. Auch bei seelischen Nöten werden die Salze mit Erfolg eingesetzt. Der Begriff «Biochemie» (bios, griechisch: das Leben; Chemie: Wissenschaft der Elemente) hat heute unterschiedliche Bedeutung erlangt. Zum einen erforscht die Biochemie die Funktion und Regulation von chemischen Vorgängen im lebenden Organismus, wie beispielsweise Atmung, Stoffwechsel und Verdauung. Zum anderen wählte der Arzt Dr. Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) diesen Begriff für seine Heilmethode aus, die er auf der Basis vieler Forschungsarbeiten vor über 120 Jahren entwickelt hatte. Dieses Naturheilverfahren kam ursprünglich mit zwölf Mineralsalzen aus. Von seinen Nachfolgern wurden noch weitere zwölf Salze, die sogenannten «Ergänzungsmittel» entdeckt.

Elternhaus und Studium

Am 21. August 1821 kam Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler als Sohn der Eltern Heinrich Nicolaus Schüßler und Margarete Catharina geborene Hedden, in Bad Zwischenahn im Ammerland nahe Oldenburg zur Welt. Weil seine Eltern über nur begrenzte finanzielle Mittel verfügten, war ihm zunächst der Weg zum Gymnasium sowie zur Universität verwehrt. Dennoch erwarb er sich durch intensives Selbststudium perfektes Fachwissen in den Sprachen Italienisch, Spanisch, Französisch und besaß Kenntnisse in Griechisch und Latein. So konnte er sich seinen Lebensunterhalt als Sprachlehrer und Amtsschreiber der Stadt Oldenburg verdienen. Bereits hier kam er mit der damals neu aufkommenden Homöopathie von Samuel Hahnemann (1755 bis 1843) in Berührung, die ihn derart in ihren Bann zog, daß er beschloß, Homöopath zu werden. So finanziert ihm sein ältester Bruder das Studium, damit er später als homöopathischer Arzt arbeiten konnte. Im Alter von 31 Jahren nahm er ohne Abitur das Medizinstudium in Paris auf. Später wechselte er an die Universität Berlin und promovierte schließlich in Gießen. Um seine homöopathische Ausbildung weiter zu vertiefen, ging er nach Prag. Bevor Schüßler das Staatsexamen ablegen durfte, mußte er noch das Abitur nachholen. Er absolvierte das Abitur am Gymnasium in Oldenburg mit einem «sehr gut». Im Jahre 1858 eröffnete er in Oldenburg eine Arztpraxis und behandelte dort 15 Jahre lang seine Patienten homöopathisch, bevor er seine biochemischen Funktionsmittel entwickelte.

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