Heilmittel aus der Natur auf dem Vormarsch

Das Wissen um die alten Heilkünste ist niemals gänzlich verloren gegangen. Nach wie vor gibt es viele Mediziner, Heiler und Therapeuten, die auf Naturheilkunde setzen. Die positiven Auswirkungen natürlicher Heilmittel ist nicht von der Hand zu weisen und immer mehr Menschen orientieren sich an alternativen Heilmethoden. Ein vages Halbwissen hat viele Jahre dazu geführt, dass man der Naturheilkunde wenig Beachtung schenkte. Dabei sind die Wirkstoffe aus bestimmten Pflanzen und Kräutern viel effektiver, als klassische Medikamente.

Übelkeit und Unwohlsein

Anstatt zu Tabletten zu greifen, empfiehlt sich das Aufbrühen von frischen oder auch getrocknetem Basilikum. Er lindert rasch Beschwerden, wie Übelkeit und Magenbeschwerden. Basilikum ist nämlich nicht nur ein gutes Beiwerk für Tomatengerichte, sondern eine schonende Behandlung bei Magenbeschwerden. Darüber hinaus eignen sich bei Bauchschmerzen stets Tee oder Tinkturen aus Kamille, Fenchel oder auch Ingwer.

Erkältungssymptome

Ein Kratzen im Hals, ein trockener Husten und Kopfschmerzen. Klare Anzeichen für einen grippalen Infekt. Als erste Hilfe ist ein Tee aus frischem Ingwer zu empfehlen. Mit etwas Honig süßen und heiß trinken. Ein Vollbad mit Eukalyptus Zusatz befreit von Kopfschmerzen und lindert zugeschwollen Schleimhäute. Traditionell kann ein Dampfbad mit Kamillan gemacht werden.

Nervöse Unruhe und Schlafstörungen

Geht es um das Seelenwohl helfen ebenfalls pflanzliche Heilmittel. In den vergangenen Monaten konnte sich eine der ältesten Heilpflanzen überhaupt wieder einen guten Ruf verschaffen. Die Rede ist von Hanf. Sie enthält unterschiedliche Cannabinoide. Unter ihnen ist nur eines, welches psychoaktiv wirkt und das ist THC. Wird allerdings nur CBD genommen, dann tritt keine berauschende Wirkung auf und eine beruhigende Wirkung setzt ein. CBD ist in unterschiedlichen Formen erhältlich. Als CBD Kristall tritt es in seiner reinsten Form auf und besteht aus 98 % reinem CBD. Entsprechend hoch ist die Wirksamkeit. Das Pulver wird ähnlich wie das CBD Öl konsumiert. Einfach eine geringe Menge unter die Zunge geben und der Wirkstoff gelangt direkt über die Schleimhäute in die Blutbahnen. Dort agiert es direkt mit dem körpereigenen Endocannabiniod System. Er hilft bei Schlafstörungen, nervöser Unruhe und depressiver Verstimmung. CBD wird immer beliebter und da es auch gegen Schmerzen hilft, löst es zunehmend die klassischen Schmerzmittel ab.

Weiterführende Literatur!

Zertifiziert von der Stiftung Gesundheit. Die Therapie mit Cannabis und einzelnen Cannabinoiden findet wachsende Zustimmung. Die beiden Heilpraktiker Anne Wanitschek und Sebastian Vigl bieten in diesem Ratgeber einen aktuellen und faktenbasierten Überblick: Sie klären darüber auf, was die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Heilpflanze Hanf für gesunde und kranke Menschen bedeuten und erläutern, was bei deren Anwendung zu beachten ist. Die Autoren zeigen, wie Cannabis und Cannabidiol bei über 40 Erkrankungen oder Beschwerden angewandt werden können. Neben den Anwendungsmöglichkeiten bietet der Ratgeber wichtige Hilfestellungen zu Ergänzungsmöglichkeiten mit anderen Heilpflanzen und aktuelle klinische Studien zur Wirksamkeit.

Cannabis und Cannabidiol (CBD) richtig anwenden
Wirkungsweisen und Behandlungsmethoden verständlich erklärt.
Hanf und ätherische Öle wirkungsvoll
von Anne Wanitschek und Sebastian Vigl

Taschenbuch: 128 Seiten
Verlag: Humboldt

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