Apfel-Nuss-Gericht mit Quinoa...

...das Rezept des Monats

Wer es süß und fruchtig mag, für den ist diese gesunde Getreidespeise genau das richtige. Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für gute Laune. Das Gericht verbessert Ihr Wohlbefinden und macht Spaß.

Zutaten für Apfel-Nuss-Gericht mit Quinoa

  • 5 Tassen Wasser
  • 2 Tassen Quinoa
  • Eine Handvoll Rosinen
  • 3 Bioäpfel in feine Scheiben geschnitten
  • 40 g Butter
  • je eine Prise Zimt, Ingwer, Vanille und Kardamom
  • 4 EL gehackte Haselnüsse
  • etwas Zitronensaft
  • 3 EL Akazienhonig

Zubereitung:
Quinoa in kochendes Wasser geben, 20 Minuten köcheln, Rosinen und Gewürze zugeben, danach 5 Minuten ausquellen lassen. In einer Pfanne die Butter zum schmelzen bringen und die fein geschnittenen Äpfel kurz andünsten. Anschließend die gehackten Haselnüsse sowie die Quinoa-Masse dazugeben. Alles vorsichtig umrühren, mit Zitronensaft beträufeln und mit Honig süßen. Das Gericht wird am besten heiss serviert.

Kleine Warenkunde zu Quinoa (Chenopodium quinoa)

Quinoa war einst das Grundnahrungsmittel der Inka. Es wird daher oft auch das Gold der Inka genannt. Aber auch Inkakorn oder Perureis sind weitere Bezeichnungen für ein Getreide bzw. Pseudogetreide (beim sogenannten Pseudogetreide fehlt das Klebereiweiss Gluten), das ursprünglich aus dem südamerikanischen Hochland stammt. Das ganze oder geschrotete Korn lässt sich in der Küche vielseitig verwenden. Es dient als Grundlage für Aufläufe und Süßspeisen und kann als Beilage, in Suppen oder zu Pfannkuchen verarbeitet werden.

Botanik und Anbau

Quinoa, auch als Reismelde bezeichnet, zählt wie Amaranth (Amarantus hypochondriacus) botanisch nicht zum Getreide, sondern zu den Fuchsschwanzgewächsen.

Zu der gleichen Familie gehören auch der Spinat und der Mangold. Die einjährige südamerikanische Körnerfrucht kann eine Höhe zwischen ein bis zwei Metern erreichen, sie liebt karge Böden und gedeiht auch bei Frost und Dürre.

Aus den Blüten entwickeln sich die Fruchtstände mit ihren vielen kleinen Samen. Mittlerweile werden auch bitterstoffreie Sorten gezüchtet. Es können Blätter und die Samen, die etwas größer als die Amaranth-Körnchen sind, verzehrt werden.

Quinoa kann auch in unseren Breiten (z. B. im eigenen Garten) angebaut werden. Um den Boden zur Vorbereitung des Anbaus zu optimieren, sind Vorgängerpflanzen wie Kartoffeln bestens geeignet. Ungünstig hingegen sind Vorgängerpflanzen wie Gemüssesorten, die im Boden eine Menge Stickstoff hinterlassen.

Inhaltsstoffe:

Quinoa verfügt über einen hohen Eiweissgehalt mit essenziellen (lebensnotwendigen) Fettsäuren, enhält Kalzium, Eisen, Kalium, Phosphor, Magnesium und Zink sowie die Vitamine B1, B2, C, E und D. Quinoa zählt wie Amarant zu den sogenannten Pseudogetreiden. Bei ihnen fehlt das Klebereiweiss Gluten, auf das einige Menschen allergisch reagieren. Die glutenfreie Stärke lässt sich leicht verdauen und liefert schnell wertvolle Energie. Zudem verbessern Ballaststoffe die Verdauung und tragen dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken.

Quinoa in der Küche

Die Körner haben eine Garzeit zwischen 15 und 20 Minuten. Sie haben einen nussigen bis leicht bitteren Geschmack. Quinoa eignet sich vor allem zur Ernährung von Diabetikern, Sportlern sowie bei Personen die an Zöliakie oder Sprue erkrankt sind.

Weiterführende Literatur!

Alles über Dinkel, Grünkern, Einkorn, Gerste, Hafer, Hirse, Kamut, Mais, Perlweizen, Couscous, Roggen, Weizen und Reis sowie Amarant, Buchweizen und Quinoa: Verwertbarkeit in der Küche, ob als Keimling, Korn, Brot oder Mehl; gesundheitliche Bedeutung, ernährungsphysiologische Wirkungen. Mit 150 Rezepten für korngesunde Köstlichkeiten!

Dinkel, Einkorn, Amarant
Kerngesunde Köstlichkeiten

von Aufreiter, Baumgartner, Hauer, Mahringer-Eder und Obermayr
Gebundene Ausgabe: 130 Seiten
Verlag: Stocker-Verlag

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