Weißkrautsalat...

...das Rezept des Monats

Weißkohl auch Kabis, Kraut oder Kappes genannt, ist ein typisches Wintergemüse mit einer geballten Ladung an Vitamin C. Darüber hinaus enthält er jede Menge Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen. Doch er kann noch sehr viel mehr, denn seine Inhaltsstoffe sind von höchstem Wert für die Gesundheit. Angefüllt mit seinen Wirkstoffen - insbesondere den Indolen - hilft er Brust-, Prostata- und Dickdarmkrebs vorzubeugen.

Zutaten für den Weißkrautsalat

  • 1 kleiner Weißkohl
  • Meersalz
  • 2 Äpfel, 1 Orange
  • 2 reife Bananen
  • 125 g Sauerrahm
  • 1TL scharfer Senf
  • Saft von 1 Zitrone
  • Kräutersalz und Pfeffer
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • Eine Handvoll Walnüsse

Zubereitung:

Den Weißkohl hobeln, mit Meersalz bestreuen und für eine Stunde abgedeckt ziehen lassen. Danach den Kohl mit der Faust etwa fünf Minuten lang stampfen. Dann das Obst in kleine Stücke schneiden und zum Salat geben. Aus den übrigen Zutaten eine Marinade erstellen, über die Rohkost gießen und alles gut vermischen. Auf Tellern anrichten und mit Walnüssen dekorieren.

Kleine Warenkunde zum Weißkohl

Weißkohl  (Brassica oleracea var. capitata) - der zur Familie der der Keuzblütler gehört - hat sich inzwischen vom «Arme-Leute-Essen» zu einer gesunden und vielseitigen Speise gemausert. Seine Urheimat sind der Mittelmeeraum und Vorderasien. Als Ausgangsform für alle «echten» Kohl-Sorten gilt der Wildkohl (Brassica oleracea bzw. erratica). Kohl wird hauptsächlich in China, Japan, Russland, Polen, Niederlande, Frankreich, Dänemark, England, Griechenland sowie hierzulande kultiviert, wobei Deutschland zu den führenden Anbaugebieten gehört. 

Besondere Inhaltsstoffe:

Weißkohl enthält äußerst viel Vitamin C (es wirkt als Antioxidanz und stärkt die Immunabwehr) und hält auch die B-Vitamine, Vitamin A und E sowie viele Mineralien bereit.

Das Vitamin E ist ebenfalls ein Antioxidanz, das gemeinsam mit Vitamin C die sogenannten freien Radikalen abfängt. (Siehe auch: Was sind freie Radikale?)

Außerdem sind da noch die sekundären Pflanzenstoffe, wie Glucosinolate, Chlorophyll, Anthoxyane, Polyphenole, Phytosterine, Isocyanat und Methionin, die das Immunsystem stärken, den Cholesterinspiegel senken und bestimmten Krebserkrankungen vorbeugen.

Einkauf und Lagerung:

Weißkohl ist fast ganzjährig im Handel erhältlich, wobei die Hauptsaison in den Wintermonaten liegt. Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass nur geschlossene Köpfe, die sich fest anfühlen und an der Oberfläche glänzen erworben werden. Weißkohl hält sich einige Wochen im Gemüsefach des Kühlschranks. Tipp: Weißkohl bläht weniger, wenn dem Kochwasser Kamillenblüten oder Kümmel zugesetzt werden.

Vorsicht Nitrat!

Weißkohl und andere Kohlarten können viel Nitrat enthalten. Daher sollten möglichst Sorten verwendet werden, die aus aus ökologischem Anbau stammen.

Weiterführende Literatur!

Hauptsache Gemüse! Auch in der kalten Jahreszeit wird das Angebot an heimischem Gemüse auf dem Wochenmarkt und in der Gemüseabteilung immer bunter und vielfältiger. Doch: Was tun mit Kürbis, Topinambur und Co.? Dieses Kochbuch ist für alle, die angesichts der vielen Wurzeln und Knollen ratlos vor dem Gemüseregal stehen: Sie erfahren alles rund ums Herbst- und Wintergemüse - das nötige Wissen für den Einkauf, genaue Bild-Anleitungen zum Gemüseputzen und natürlich viele Rezeptideen von schnell und einfach bis raffiniert und beeindruckend. Besonders unbekannte Gemüsesorten werden charmant vorgestellt, und sehr bekannte Gemüsesorten zeigen sich von ganz neuen Seiten. So braucht niemand den ewig gleichen Grünkohl-Eintopf essen, um auch im Winter seine Vitaminration zu decken.

Herbst, Winter, Gemüse!
Überraschend neue Rezepte für Kürbis, Kohl und Knolle
von Cornelia Schinharl
Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH

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