Nusshörnchen mit Apfelfüllung...

...das Rezept des Monats

Nusshörnchen zum Frühstück gefällig? Das leckere und gesunde Rezept aus Vollkornmehl mit Nüssen und einer schmackhaften Apfelfüllung macht den Tag zum Genuss.

Zutaten für Nusshörnchen

  • 650 g Dinkelvollkornmehl
  • 40 g Hefe
  • 3 EL Haselnussmus
  • 250 ml Wasser
  • 100 g Butter
  • 50 g Honig
  • 1 TL Zimt
  • Eine Prise Meersalz
  • 100 g Topfen
  • 50 g Sahne
  • 4 TL Honig
  • Delifrut oder etwas Zimt
  • 1 kleine Scheibe Ingwer, fein gehackt
  • 2 EL frischer Zitronensaft
  • 2 Äpfel, fein gewürfelt
  • 150 gemahlende Haselnüsse

Zubereitung:

Haselnussmus mit 250 Milliliter lauwarmem Wasser verrühren, Hefe darin auflösen. Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben und darin die in Wasser aufgelöste Hefe zu einem Brei rühren und zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Danach die zerlassene Butter, Honig, Zimt und Meersalz dazugeben und alles etwa 10 Minuten kneten. Teig für 50 Minuten zugedeckt gehen lassen. Für die Füllung Topfen, Sahne, Honig, Delifrut/Zimt, Ingwer, Zitronensaft verrühren. Apfelwürfel und gemahlene Haselnüsse untermischen. Nach der Ruhezeit Teig halbieren, auswalken - etwa 35 Zentimeter Durchmesser - und mit dem Teigrädchen in sechs gleich große Dreiecke teilen. Je 1 El Nussfüllung auf die breiten Seiten der Dreiecke geben und zur Spitze hin aufrollen. Hörnchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Mit der zweiten Teighälfte ebenso verfahren. Auf der mittleren Schiene im Backofen bei 100 Grad Celsius zehn Minuten gehen lassen und danach bei 210 Grad Celsius etwa 20 Minuten goldbraun backen. Danach mit etwas zerlassener Butter die fertig gebackenen Hörnchen bestreichen und auskühlen lassen.

Kleine Warenkunde zum Apfel (Malus domestica)

Kaum eine andere Frucht besitzt so viele wertvolle Vitamine und Biostoffe wie der Apfel. Die Gattung Apfel (Malus) gehört zur Familie der Rosengewächse und zählt zu den ältesten Kulturpflanzen Europas und Vorderasiens. Derzeit gibt es weltweit 20 000 Apfelsorten, von denen nur etwa 70 eine wirtschaftliche Bedeutung besitzen. Die Hauptanbaugebiete sind Deutschland, Österreich, England, Frankreich, Italien, Nordamerika, Südafrika, Australien und Neuseeland. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 17 kg/Jahr. Hierzulande beträgt die Apfelernte im Marktobstbau in durchschnittlichen Jahren um die 800 000 Tonnen. Äpfel sind somit in Deutschland die am meisten gegessene Obstsorte noch vor Bananen und Orangen.

Inhaltsstoffe:

Die Powerfrucht hat einen hohen Gehalt an Pektin, Vitaminen, Mineralstoffen, Fruchtsäuren und leicht verwertbaren Kohlenhydraten (Monosaccharide), die sich aus Fruktose und Glukose zusammensetzen. Sie werden schnell aufgenommen und versorgen Gehirn-, Nerven- und Muskelzellen mit rasch verfügbarer Energie.

Darüber hinaus wirkt der Apfel regulierend auf die Verdauung und ist in geriebener Form bei Durchfall ein altbekanntes Hausmittel für Kinder.

Das Pektin - ein im Apfel vorkommender Zellwandbestandteil -  zeichnet sich vor allem durch ein gutes Wasserbindevermögen aus. Es quillt im Dickdarm gut auf, das Stuhlvolumen erhöht sich und die Darmbewegung wird angeregt.

Außerdem können größere Mengen Pektin den Blutcholesterinspiegel senken, indem sie im Darm die Gallensäuren binden.

Äpfel in der Küche:

Ob frisch, getrocknet, gekocht als Apfelmus oder Apfelgelee, gepresst als Apfelsaft, als Füllung in Gebäcken oder Kuchenbelag, seine Variatonsbreite in der Küche ist erstaunlich groß. Als Snack für zwischendurch, aber auch als Salat, als Hauptgericht oder als Dessert sorgt die schmackhafte Frucht für die nötige Abwechslung auf dem Teller. Tipp: Bei der Zubereitung eines Rohkostgerichtes kann durch Zugabe von Zitronensaft die Braunfärbung sowie der Vitamin-C-Verlust verhindert werden.

Lagerung:

Äpfel sollten kühl und dunkel lagern, am besten im Keller bei 8 Grad Celsius. Kleinere frisch eingekaufte Mengen können hingegen auch in einem dunklen Raum - vorzugweise in der Speisekammer - für einige Tage aufbewahrt werden.

Weiterführende Literatur!

Das Buch Leckere Apfel-Küche zeigt, wie vielfältig Äpfel beim Kochen verwendet werden können und welche abwechslungsreichen Rezepte es für den Alltag gibt: Salate, Hauptspeisen, Saucen oder Desserts der Apfel, als eine der meist geliebten Obstsorten, gibt vielen Gerichten erst den richtigen Pfiff. Ob milde oder saure Sorte, mit den richtigen Zutaten und kreativen Ideen wird es nie langweilig. Probieren Sie Süßes wie die Apfel-Bananen-Tarte und das Apfeltraum-Dessert oder Herzhaftes wie den gebackenen Apfel mit Hackfleisch und den klassischen Apfelschmorbraten. Ein Kapitel widmet sich natürlich ausschließlich dem beliebtesten aller Kuchen: dem Apfelkuchen.

Leckere Apfel-Küche
von Janny Hebel

Spiralbindung: 96 Seiten
Verlag: Landwirtschaftsverlag

Weitere Themen!

Zwei bis drei Äpfel am Tag erspart den Arzt
Äpfel gehören zu den gesündesten und edelsten Lebensmitteln. Mit diesen Früchten gibt es keine Gewichtsprobleme. Sie sind lecker und enthalten viele Vitamine und Spurenelemente. Ein Sprichwort sagt: «Zwei bis drei Äpfel am Tag erspart den Arzt.»

Bratäpfel - so schmeckt der Winter
Ein Rezept aus der Rubrik «Weihnachtsbäckerei»...

Apfelschlemmerei mit Haferflocken
Äpfel zählen zu den beliebtesten Früchten - fast überall auf der Welt werden aus ihnen wunderbare Rezepte kreiert. Mit den delikaten Früchten lässt sich wesentlich mehr machen als nur Apfelkuchen oder Obstsalat. Sie sind vielseitig einsetzbar und verleihen so manchen Gerichten eine besondere Note.