Wellness mit Kräutern

Wellness steht für Ausschlafen, Abschalten, Verwöhnen und die Seele baumeln lassen. Werden Sie eins mit sich selbst und spüren Sie die enge Verbundenheit mit dem Leben. Heilpflanzen und Kräuter helfen Ihnen dabei, Ihre ganz persönliche Mitte zu finden.

Sanft wirkende Kräuter und Pflanzen sowie natürliche Wellness-Produkte haben Hochkonjunktur. Das ist erfreulich, denn immer Menschen orientieren sich an altbewährten Heilmitteln aus der Natur - und je nach Anwendung tun sie Gutes für unseren Körper, für die Haut und die Seele. Viele Kräuter und Pflanzen können Sie im Garten oder im Topf für den Balkon selber anbauen oder auf Wanderungen durch die Natur einsammeln. Sie werden aber auch in Apotheken, Drogerien, Reformhäusern und Naturkostläden in Form von Teekräutern, Tinkturen, Ölen und Fertigprodukten angeboten. Greifen doch auch Sie für Ihre Gesundheit und Schönheitspflege auf die Heilschätze aus der Natur zurück.

Niedriger Blutdruck - Rosmarin regt den Kreislauf an

Im 16. Jahrhundert wurde der Rosmarin als das «Wasser der ungarischen Königin» («Aqua Reginae Hungaricae») bezeichnet. So soll sich die Königin Isabella von Ungarn, die an Gicht und Rheuma erkrankte, mit einer aus Rosmarin hergestellten Medizin dermaßen verjüngt haben, dass der König von Polen im Alter von vierzig Jahren um die Hand der 72-Jährigen anhielt - und sie heiratete. In den darauffolgenden Jahrhunderten galt Rosmarin daher als ein Zaubermittel für die reiferen Damen.
Rosmarin (Rosmarinus officinalis L.) stimuliert Gehirn und Kreislauf. Außerdem hat das Heil- und Küchenkraut eine schmerz- und entzündungshemmende Wirkung und harmonisiert zudem den Östrogen- und Hormonspiegel. Bei Stress und seinen Folgen, wie Schlafstörungen und Erschöpfungszuständen wirkt er ausgleichend auf das Nervensystem. Aber auch bei niedrigem Blutdruck hat Rosmarin einen belebenden Effekt.
Anwendung:
Ein zubereiteter Rosmarintee für die innerliche Anwendung wird bei Erschöpfung, Blutdruckabfall, Kreislaufschwäche und bei Verlust der Vitalität empfohlen. Bei Wechseljahresbeschwerden, Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen ist er ebenso hilfreich.
Teezubereitung:
Als morgendlicher Muntermacher 1 TL (2 g) der getrockneten Blätter oder 2 TL der kleingeschnittenen frischen Blätter mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten bedeckt ziehen lassen und abseihen. Morgens und mittags jeweils 1 Tasse trinken.
Anwendungsbeschränkungen und Nebenwirkungen:
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie auf Rosmarin vorsichtshalber verzichten. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen.
Mehr Infos zu «Rosmarin-Tee» finden Sie auf der Homepage der Online-Apotheke: >> online bestellen

Rosmarinbad

Das Rosmarinbad-Vollbad ist ein wahrer Lebenswecker und macht putzmunter. Daher sollten Sie das Vollbad vor allem tagsüber und nicht direkt vor dem Schlafengehen nehmen. Das Rosmarinbad hilft bei Kreislauf- schwäche, Erschöpfung und Müdigkeit. Eine Hand voll Rosmarinblätter mit 1 Liter Wasser aufkochen, mindestens 30 Minuten ziehen lassen, abseihen und dem Badewasser beifügen. Oder Sie bereiten sich ein Rosmarin-Aktivierungsbad von WELEDA zu: Gute zehn Minuten im Duft des würzigen Aktivierungsbades und Sie spüren förmlich die belebende Wirkung des Rosmarins. Sie werden wach und Ihre Konzentration kehrt zurück. Mehr Infos zum «Rosmarin-Bad» finden Sie auf der Homepage der Online-Apotheke:>>online bestellen

Reizmagen - Pfefferminze beruhigt nervöse Magennerven

Die Pfefferminze ( Mentha piperita L.) ist eine alte Heilpflanze, die schon im Altertum kultiviert wurde. Bereits Dioskurides bezeichnete sie als «magenfreundlich» und Plinius lobte die Pfefferminze bei Leibschmerzen und Galleleiden. Außerdem schrieben ihr die alten Kräuterexperten eine Wirkung bei Erbrechen und Kopfschmerzen zu. Heute zählt der Pfefferminztee als sanfter Verdauungshelfer zu den beliebtesten Kräuterzubereitungen, während das Öl vor allem bei Kopfschmerzen Anwendung findet.
Wer unter Reizmagen oder Reizdarmbeschwerden leidet, weiß die Pfefferminze zu schätzen. Ihre Inhaltsstoffe wirken ebenso krampflösend wie blähungstreibend. Zudem fördert die Pfefferminze die Verdauung, indem sie den Gallenfluss anregt.
Anwendung:
Ein zubereiteter Tee für die innere Anwendung hilft bei Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Magenschleimhaut- und Darmentzündungen sowie bei kolikartigen Beschwerden im Magen- und Darmbereich. Außerdem fördert er die Gallen- und Lebertätigkeit.
Teezubereitung:
1 TL (1 g) der getrockneten Blätter oder mit 150 ml heissem Wasser übergießen, 7 Minuten bedeckt ziehen lassen und abseihen. Über einen Zeitraum von zwei bis fünf Wochen drei bis viermal täglich jeweils eine Tasse trinken.
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen:
Bei zu langer Anwendung kann es zu Magenreizungen kommen. Bei Gallensteinen muss die Einnahme mit dem Arzt abgeklärt werden.
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Pfefferminzmaske gegen fettige Haut

Ein Gesichtsmaske mit Pfefferminzblättern, Heilerde, Naturjoghurt und Honig hilft Personen mit fettiger Haut die lästigen Pickel und Mitesser fernzuhalten.
Und so gehts:
Eine Handvoll Pfefferminzblätter im Mixer pürieren und mit einem Esslöffel Heilerde, etwas Naturjoghurt und Honig zu einer streichbaren Paste vermischen. Auftragen, gute 15 Minuten einwirken lassen und anschliessend mit lauwarmen Wasser abwaschen.
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Wenn der Schweiss rinnt, dann ist Salbei zur Stelle

«Der Salbei leuchtet an erster Stelle hervor, lieblich im Geruch, bedeutend an Kraft und nützlich als Trank; hilfreich ist er befunden in den meisten Krankheiten der Menschen und hat es verdient, sich stets einer grünen Jugend zu erfreuen», sang einst der Abt Walafried Strabo aus dem Kloster Reichenau in seinem «Hortulus». Bis in unsere Zeit ist der Salbei eine wertvolle Heilpflanze geblieben. Bewährt hat er sich vor allem gegen übermäßige Schweißbildung in den Wechseljahren, in der Pubertät sowie bei nervös bedingtem Schwitzen.
Salbei (Salvia officinalis L.) hilft innerlich wie äußerlich gegen zu starke Schweißsekretion, indem es die Produktion der Schweißdrüsen drosselt. Hauptverantwortlich für diesen Effekt sind die im Salbei enthaltenen ätherischen Öle. Diese wirken nicht nur direkt auf die Schweißdrüsen sondern auch auf unser Wärmeregulationszentrum im Gehirn.
Anwendung:
Ein zubereiteter Salbeitee für die innerliche Anwendung ist wirksam bei Schweißattacken an mehreren Körperstellen. Bei Schweißfüßen empfehlen sich hingegen Fußbäder mit Salbeiblättern. Hierfür nehmen Sie vier Esslöffel getrocknete Salbeiblätter auf zwei Liter warmes Wasser.
Teezubereitung:
1 TL (2 g) der Salbeiblätter mit 150 ml heissem Wasser übergießen, 2 Minuten bedeckt ziehen lassen und abseihen. Über einen Zeitraum von maximal vier Wochen drei Tassen täglich trinken.
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen.
Die Einnahme von Salbei sollte während der Schwangerschaft unterbleiben. Bei längerer Einnahme kann es zu Herzrasen und Schwindelgefühlen kommen. Die äußerliche Anwendung ist unbedenklich.
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Glanzspülung mit Salbei für das Haar

Diese Spülung mit Salbei sorgt für einen seidigen Glanz und läßt ergrautes Haar wieder nachdunkeln. Sie kann alle zwei bis drei Tage ins nasse Haar gegeben werden und soll nicht ausgespült werden.
Und so gehts:
Sie geben 200 g getrocknete Salbeiblätter mit 1 Liter Wasser in einen Topf. Dann aufkochen und einen Tag ruhen lassen. Filtern und mit 200 ml Rum konservieren. Alles in eine Flasche abfüllen und beschriften. Als Alternative können Sie aber auch die «Salbei GLANZ-SPÜLUNG» von Rausch verwenden. Diese Spülung aus Salbeiextrakt und Aloe Vera sorgt für eine gute Kämmbarkeit und verleiht Ihrem Haar einen schönen Glanz. Auch bei natur- belassenem blondem Haar kann eine Verschönerung des Farbtons erreicht werden.
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