Arnika - eine Bergblume mit heilenden Kräften

Viele Homöopathen kennen sie bestimmt: die Pflanze, die in den Bergen wächst und in ihrer Blütezeit mit leuchtend-gelben Blütenblättern auffällt. Die unter Naturschutz stehende Arnika wird in vielen homöopathischen Arzneimitteln verarbeitet und hat besonders bei Sportverletzungen schon viel Wirkung gezeigt.

Kurz und knapp: Was macht Arnika?

Die Heilpflanze Arnika wird vor allem in Tinkturen, Salben und Cremes verarbeitet und dient somit im Speziellen der äußeren Anwendung. Besonders die Blüten der Pflanze sind dafür von großer Bedeutung, denn sie enthalten die besonders wichtigen Wirkstoffe. Dazu zählen Sesquiterpene, ätherische Öle und Flavonoide. Mit diesen können Schmerzen gelindert, Entzündungen vorgebeugt und Keime wirkungsvoll bekämpft werden. Arnika ist mittlerweile ein fester Bestandteil von vielen homöopathischen Arzneimitteln und ist deshalb auch in vielen Medikamenten zu finden. Auch die Deutsche Versandapotheke APONEO hat eine große Auswahl an unterschiedlichen Arnika-Medikamenten in ihrem Sortiment und liefert Arzneimittel bis an die Haustür.

Arnika zur äußeren Anwendung

Arnika-Medikamente finden vor allem bei vielen Sportlern einen großen Zuspruch. Das liegt unter anderem daran, dass sie sehr effektiv bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen und Zerrungen wirken. Außerdem helfen sie bei unterschiedlichen Beschwerden in den Muskeln oder Gelenken. In vielen herkömmlichen Massageölen ist die Pflanze ein wichtiger Bestandteil. Aber Vorsicht: Wer direkt im Anschluss an die äußere Anwendung Hautreizungen wie Ausschlag oder Juckreiz verspürt, reagiert möglicherweise allergisch auf die Heilpflanze.

Globuli für die innere Anwendung

Weiterhin gibt es Arnika in Globuli-Form, die man bei inneren Beschwerden verwenden kann. Dazu zählen zum Beispiel Zahnfleischentzündungen, Entzündungen im Halsbereich oder auch Insektenstiche. Hier sollte man sich allerdings an die Vorgaben des Arztes oder des Apothekers halten. Arnika sollte man auf gar keinen Fall in unverdünnter Form einnehmen, da es zu heftigeren Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel bis hin zu Herz-Rhythmus-Störungen kommen kann.

Weiterführende Literatur!

Arnika – seit Jahrhunderten eine Heilpflanze, heute ein anerkanntes Arzneimittel. Dieses Buch beschreibt diese Pflanze und zeigt den Stellenwert, der ihr als Heilpflanze, zu schützenden Pflanze und als Pflanze, deren Inhaltsstoffe die Basis von Arzneimitteln sind, zugrunde liegt. Neben der botanischen und vor allem medizinischen Bedeutung und der praktischen Anwendung, zeigt eine Auflistung volkstümlicher Namen das breite nationale Interesse an der Pflanze. Informationen über bedeutende Heilkundige seit dem Mittelalter, die diese Pflanze schätzten, ergänzen das Buch und es wird gezeigt, dass Arnika auch in der Lyrik und im Märchen in die Literatur eingegangen ist.

Arnika - Heilkraut und Arzneimittel
von Andorn Verlag

Taschenbuch: 43 Seiten
Verlag: Andorn

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Arnika - die gelbe Wunderwaffe der Natur
Arnika ist eine Heilpflanze mit einer vielfältigen Wirkung. hre Kraft liegt vor allem in der äusserlichen Anwendung, indem sie viele Beschwerden am Bewegungsapparat sowie Verletzungen an der Haut kuriert.

Pflanzensteckbrief: Arnika - Die Wunderheilerin
Arnika war in der Antike nicht bekannt. Früheste Erwähnung fand das Heilkraut gegen Hautentzündungen in der «Physica» Hildegards von Bingen. Heute wird Arnika bei stumpfen Verletzungen sowie bei Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt.