Erholsamer Schlaf zu jeder Zeit

Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen und den daraus resultierenden Folgen wie Schlafmangel und Leistungsabfall. Um trotzdem wieder in eine erholsame Nachtruhe zu finden, gibt es für jeden Schlaftypen Tipps, die nächtliches Wachliegen verhindern sollen.

Unter welchen Bedingungen und vor allem wann man am besten in den Schlaf findet, ist tatsächlich auch genetisch bedingt. So unterscheiden Forscher zwischen den folgenden Schlaftypen: der Eule und der Lerche. Welchem Typ Sie angehören, und wie Sie diesen zu Ihrem Vorteil nutzen können, erfahren Sie hier.

Tipps für den Spätaufsteher

Der Spätaufsteher, dem Eulen-Typen zuzuordnen, ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit einem Langschläfer. Denn nicht alle Leute, die spät aufstehen, schlafen mehr Stunden als Frühaufsteher. Denn der Typ Eule geht in der Regel auch später zu Bett. Aber natürlich können Studium oder Berufsleben ein Ausschlafen verhindern und dann kommt es zu extremer Müdigkeit am Morgen. Um diese zu bekämpfen, sollten Sie sich einen starken Kaffee genehmigen und dazu ein Glas Wasser trinken, das Ihren Kreislauf in Schwung bringt. Ein weiteres wirksames Mittel ist frische Luft. Das Erste, was Sie am Morgen machen sollten, ist also das Fenster weit zu öffnen. Am besten machen Sie dann noch einige Gymnastikübungen, um den Körper auf Touren zu kriegen. Nur so können Sie auch morgens schon effektiv arbeiten. Um vielleicht doch ein bisschen zeitiger in den Schlaf zu finden, helfen zum Beispiel pflanzliche Schlafmittel, die eine beruhigende und entspannende Wirkung haben. Auch Sport am Abend, am besten an der frischen Luft, hilft dabei, die nötige Schwere für ein schnelles Einschlafen zu finden.

Tipps für Frühaufsteher

Auch Frühaufsteher sind nicht automatisch Menschen, die weniger Schlaf brauchen. Wenn jemand bereits früh am Abend ins Bett geht und dann um sieben Uhr wieder aufsteht, kann er trotzdem acht oder sogar mehr Stunden geschlafen haben. Um als Lerche zu vermeiden, schon am Mittag oder frühen Abend erschöpft und müde zu sein, sollte man sich zwischendurch immer mal wieder kleine Entspannungspausen gönnen, in denen die Energiespeicher des Körpers wieder aufgeladen werden. Am Abend sorgt ein erholsames Bad für ausreichend Entspannung, um danach noch einige wichtige Aufgaben zu erledigen.

Wer sich besonders am Wochenende darüber ärgert, sehr früh am Abend müde zu sein, sollte versuchen, morgens einfach mal länger liegen zu bleiben. Nutzen Sie die freie Zeit aus und drehen Sie sich einfach noch mal im Bett herum, anstatt direkt nach dem Aufwachen aufzustehen und in den Tag zu starten. Dabei hilft vor allem ein gut abgedunkeltes Schlafzimmer. Auch ein ausgiebiger Mittagsschlaf kann die Zeit bis zum Einsetzen der Müdigkeit am Abend verlängern.

Weiterführende Literatur!

Nachts wieder einmal richtig ein- oder durchschlafen zu können, davon träumen diejenigen, die seit Jahren unter Schlafproblemen leiden. Tagsüber kommen ständige Müdigkeit und Gedanken an die bevorstehende Nacht hinzu – auf Dauer beeinträchtigen Schlafstörungen erheblich die Lebensqualität. Der Ratgeber richtet sich an Betroffene, die ihre Schlafprobleme wieder in den Griff bekommen möchten. Das Buch beschreibt, wie anhand der nachweislich wirksamen Methode der „Schlafkompression“ nach und nach ein erholsamer nächtlicher Schlaf aufgebaut werden kann. Konkrete Hinweise und Übungen sind so zusammengestellt, dass sie über acht Wochen hinweg selbstständig als „Schlaftraining“ durchgeführt werden können. Ziel ist es dabei, auch den Alltag bewusst zu gestalten, der einen erheblichen Einfluss auf den Schlaf hat. Interessante Fakten zum Thema Schlaf und Schlafstörung ergänzen den Ratgeber und lassen den Leser so zum „Experten in eigener Sache“ werden.

Schlaf erfolgreich trainieren
Ein Ratgeber zur Selbsthilfe
von Tilmann Müller und Beate Paterok

Broschiert: 209 Seiten
Verlag: Hogrefe Verlag