Pflanzliche Hilfe bei Menopause-Beschwerden...

...Die Freiheit der Wechseljahre genießen

Viele Frauen haben in den Wechseljahren die typischen Beschwerden wie beispielsweise Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen. Auch Haarausfall kann sich einstellen. Hierfür hat sich der pflanzliche Helfer «Bockshornklee» als wirksam erwiesen.

Viele Frauen denken mit Unbehagen an die Zeit der Menopause und haben dabei vor allem die negativen Aspekte und das Ende der fruchtbaren Zeit im Blick. Sie übersehen, dass die hormonellen Veränderungen auch Positives bringen. Die Sexualität lässt sich nun nach Rücksprache mit dem Frauenarzt ohne jeglichen Verhütungsstress genießen. Auch der Menstruation sagen viele Frauen ohne Bedauern Lebewohl. Und oft eröffnen sich durch die in den Wechseljahren reichlich vorhandene Lebenserfahrung in Beruf und Partnerschaft neue Perspektiven.

Unangenehme Begleiterscheinungen

Das alles bedeutet jedoch nicht, negative Begleiterscheinungen der Wechseljahre zu ignorieren. Diese sind für viele Frauen sehr real und äußern sich in Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und anderen Beschwerden. Eine Hormontherapie ist in solchen Fällen nicht zwangsläufig angesagt - auch alternative Methoden können helfen. Manche Frauen schwören etwa auf die östrogenartige Wirkung der Traubensilberkerze oder auf eine sojareiche Ernährung. Bei Schlafstörungen und innerer Unruhe werden Melisse oder Passionsblume eingesetzt. Gegen trockene Haut hilft eine gute Flüssigkeitszufuhr, und auch gegen die in den Wechseljahren häufig auftretenden Probleme mit Haarausfall ist ein Kraut gewachsen.

Sanfte Hilfe aus der Natur

«Bei Haarausfall in der Menopause haben sich pflanzliche Helfer bewährt, die den Hormonhaushalt harmonisieren», erklärt die Haarausfallexpertin Jutta Mai von der Onlineplattform www.weniger-haarausfall.de Dazu zähle unter anderem der mit Mikronährstoffen angereicherte Samen des Bockshornklees. Ein derartiges Konzentrat bieten Apotheken zum Beispiel als «Bockshorn + Mikronährstoff Haarkapseln» an. Eine im Fachjournal «Aktuelle Dermatologie» veröffentlichte Untersuchung der Münchner Hautärztin Dr. Marion Moers-Carpi bestätigte die Wirkung des Mittels gegen anlagebedingten und durch andere Ursachen ausgelösten Haarausfall. Wie sich zeigte, wirkte sich das Mittel positiv auf Haardichte und Haarwuchs aus.

Text: djd deutsche journalisten dienste GmbH

Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum)

Bockshornklee, im Volksmund als «Kuhhornklee», «Gelblicher Schabzigerklee» oder «Philosophenklee» bezeichnet, stammt aus Südeuropa und Asien und wurde schon im alten Ägypten als Heilpflanze verwendet. Ferner erhielt er den Namen «Griechisch Heu», weil er wegen seiner vielen Vitamine und Mineralstoffe in Griechenland auch als Viehfutter diente. Die Römer übernahmen das Wissen um den Schmetterlingsblütler von den Griechen und brachten es nach Mitteleuropoa. Dioskurides, Plinius und Galen beschrieben seine Wirkung bei innerer und äußerer Anwendung. Im neunten Jahrhundert ließ Kaiser Karl der Große den Bockshornklee gemäß seiner Landgüterverordnung, dem «Capitulare de villis» von seinen Landpächtern anbauen. Hildegard von Bingen setzte Bockshornklee vor allem bei Fieber und Appetitlosigkeit ein. Die Pflanze spielte als Gewürz- und Heilmittel während des Mittelalters bis in die frühe Neuzeit eine große Rolle, geriet dann aber weitgehend in Vergessenheit. Erst durch Sebastian Kneipp (1821 bis 1897) lebte das alte Wissen um den Bockshornklee wieder auf und verhalf ihm zu neuem Ansehen. In den letzten Jahren findet die Pflanze als Gewürz- und Heilpflanze immer mehr Zuspruch.

Botanik und Inhaltsstoffe

Bockshornklee wird neben der Verwendung als Heil- und Gewürzpflanze heute auch als Futterpflanze auf Feldern kultiviert. Die bis zu 60 Zentimeter hohe einjährige Pflanze zählt zur Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae) und bevorzugt lockere, leicht feuchte Kalkböden an sonnigen Standorten. Sie besitzt eine lange, senkrechte Pfahlwurzel, der Stängel ist kräftig, stielrund und aufrecht oder niederliegend. Die drei-zähligen Blätter weisen schmale Teilblättchen auf, in den Blattachseln befinden sich die gelblichweißen Blüten. Nach der Blütezeit zwischen April und Juli entwickeln sich bis zu 20 Zentimeter lange Hülsenfrüchte, darin enthalten sind zahlreiche Samen, die im Herbst geerntet werden. Die typischen Inhaltsstoffe der Samen sind Schleimstoffe, Eiweiß, fettes Öl, Flavonoide sowie das Steroid-Saponin «Trigonellin». Außerdem enthalten Bockshornkleesamen viel Vitamin C und Mineralstoffe. Aufgrund der vielfältigen Inhaltsstoffe gilt Bockshornklee - vor allem in Frankreich - als ein beliebtes Stärkungs- und Kräftigungsmittel.

Bockshornklee in der Volksheilkunde

  • Äußerlich werden die zermahlenen Samen als Breiumschläge gegen eitrige Hautentzündung und Furunkel gebraucht.
  • Innerlich in Form eines Tees ist Bockshornklee ein Stärkungsmittel bei Katarrhen der oberen Atemwege sowie nach überstandenen schweren Krankheiten.
  • Die Samen senken den Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Sie werden daher oft begleitend bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit eingesetzt. Dies sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht geschehen, weil der Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrolliert werden muss.
  • Wegen des hohen Schleimstoffgehaltes kann Bockshornklee auch zum Schutz der Magenschleimhaut eingesetzt werden.
  • Ein zubereiteter Tee aus den Samen wird zu Spülungen der Mundhöhle bei Parodontose sowie bei Zahnschmerzen verwendet.
  • In der Ayurveda-Medizin wird Bockshornklee zur Appetitanregung und Förderung der Verdauung sowie gegen frühzeitiges Ergrauen der Haare eingesetzt.

Bockshorn und Mikronährstoff Haarkapseln - Tisane plus®

Tisane® plus ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das sich aus den Samen des Bockshornklees, Vitaminen und Spurenelementen zusammensetzt. Es wird traditionell als Naturmittel zur Stärkung der Haare, zur Regeneration der Haarwurzeln sowie bei vermehrtem Haarausfall bei Männern und Frauen verwendet.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2006 konnte beobachtet werden, dass der Extrakt aus Bockshornklee in Kombination mit Mikronährstoffen die Haarqualität verbessert. Die Studie wurde monozentrisch, randomisiert, doppelblind und Placebo-kontrolliert durchgeführt. An dieser Studie beteiligten sich 30 Frauen und 30 Männer im Alter von 30 bis 67 Jahren, die von einem mildem bis moderatem Haarverlust betroffen waren. Diese nahmen über einen Zeitraum von 6 Monaten täglich 2 Kapseln der Studienpräparate (Wirkstoffpräparat gegen Scheinpräparat) ein. Nach den 6 Monaten berichteten über 80 Prozent der Beteiligten, die das Wirkstoffpräpart eingenommen haben, über eine Verbesserung ihres Haarvolumens und ihrer Haardicke. Im Vergleich zur Placebogruppe konnte damit eine deutlicher Erfolg erzielt werden.

Bockshorn und Mikronährstoff Haarkapseln sind glutenfrei, ohne Milchzucker und frei von Konservierungsmitteln und gentechnisch veränderten Stoffen.

Mehr Infos zu «Tisane® plus» finden Sie auf der Homepage der Online-Apotheke:  >>online bestellen

Wichtiger Hinweis:
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Weiterführende Literatur!

Älter werden – natürlich! Sich gut fühlen – na klar! Es ist doch nur eine Zahl, die angibt, dass eine Zeit des Umbruchs beginnt, in der der Körper verschiedene Phasen hormoneller Veränderungen durchläuft. Ein ganz natürlicher Vorgang. Dennoch sehen viele Frauen dieser Lebensphase mit gemischten Gefühlen entgegen. Zugegeben, hormonelle »Schräglagen« können anstrengend sein. Aber Heide Fischer, Fachfrau für ganzheitliche Frauengesundheit, erklärt, wie man mit Naturheilkunde das Selbstheilungspotenzial des Körpers aktiviert. Sie erklärt Vor- und Nachteile (natürlicher) Hormone, sichere Empfängnisverhütung und beschreibt effektive Maßnahmen der Selbstfürsorge wie heilsame Tees und Tinkturen, Entspannungs- und Imaginationsübungen. Wer diese Jahre bewusst gestaltet, wird feststellen: Ab der Mitte des Lebens geht es noch mal richtig los!

Ab 40 – gesund und munter durch hormonelle Turbulenzen
Naturheilkunde, medizinisches Wissen und Selbsthilfe
für Frauen, die mitten im Leben stehen
von Heide Fischer

Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Nymphenburger

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