Haarausfall bei Frauen ganzheitlich behandeln: So stoppen Sie Haarausfall mit natürlichen Mitteln

Haarausfall ist für Frauen noch immer ein Tabuthema. Schließlich gilt volles, gesundes Haar als Zeichen für Jugend und Schönheit. Die Haare stechen sofort ins Auge und sind gerade für das weibliche Geschlecht daher das wichtigste optische Merkmal. Allerdings machen die Haare nicht immer das, was man will. Oftmals beginnen sie auch auszufallen. Das kann einerseits ein Zeichen der Zeit sein, aber auch andere Ursachen haben. Diesem Thema möchten wir nun auf den Grund gehen und Tipps für die natürliche Behandlung von Haarausfall geben. 

Mögliche Ursachen von Haarausfall

Wie bereits erwähnt, kann das zunehmende Alter schuld daran sein, dass nicht mehr so viele Haare wachsen und diese nach und nach beginnen auszufallen. Bei manchen Menschen scheint der Haarausfall außerdem genetisch bedingt zu sein, aber das ist nicht der einzige Grund. Auch andere Ursachen können der Auslöser für Haarausfall bei Frauen sein:

  • Hormone: beispielsweise eine Schwangerschaft oder eine Störung der Schilddrüsenfunktion.
  • Mangelernährung: Haarwurzeln reagieren hochgradig sensibel auf einen Mangel an Vitalstoffen. Daher ist bei Haarausfall in erster Linie der Status an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen zu prüfen.
  • Übersäuerung: Die Zellen des Körpers brauchen den richtigen pH-Wert, um optimal arbeiten zu können. Dieser liegt im leicht basischen Bereich. Ist die Ernährung zu sauer, wird das Gleichgewicht verschoben und Haarausfall ist die Folge.
  • Psychische Belastungen: Psychischer Stress kann mit Haarausfall in Verbindung gebracht werden. Ein Haar wird durch psychische Belastungen nicht mehr so alt und fällt früher aus, weshalb weniger Haare gleichzeitig am Kopf sind.
  • Darmkrankheiten: Der Körper ist auf die gesunde Funktion des Darms angewiesen, um die aufgenommenen Vitamine und Mineralstoffe besser verwerten zu können.  

Wer den Grund für seinen Haarausfall kennt, tut sich leichter bei der Behandlung des Problems. Ein Besuch beim Arzt ist daher stets eine gute Idee, denn dieser gibt Aufschluss darüber, ob wichtige Nährstoffe fehlen oder ob es einen anderen Grund für die Probleme gibt. Weitere Informationen finden Sie auch in diesem Ratgeber über Haarausfall von K33 Hairhotel.

Haarausfall ganzheitlich behandeln: 4 Ansätze

Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag keine Medikamente empfehlen, um den Haarausfall einzudämmen, denn diese würden den Körper nur unnötig belasten. Wichtiger ist es uns, eine gesunde Lösung für das Problem zu finden, um Sie langfristig vom Haarausfall heilen zu können. Eine Sammlung von ganzheitlichen Tipps möchten wir Ihnen nun geben.  

Entsäuerung

Da Übersäuerung ein häufiger Grund für Haarausfall ist, liegt es nahe, bei der Ernährung anzufangen. Eine gesunde, leicht basische Kost bekämpft die Übersäuerung. Nehmen Sie einfach zu 70-80 Prozent basische Lebensmittel zu sich. Im Internet finden Sie hierzu Tabellen, aus denen Sie ablesen können, welchen pH-Wert die Lebensmittel haben. Damit sorgen Sie dafür, dass keine neuen Schlacken im Bindegewebe abgelagert werden. Eine basische Wirkung haben vor allem Obst und Gemüse, die Sie daher in großen Mengen zu sich nehmen sollten.

Um noch effektiver gegen die Übersäuerung angehen zu können, empfehlen sich außerdem basische Fußbäder, Basentees, Sport, Sauna, Massagen und Atemtechniken. Kombinieren Sie diese Behandlungsmethoden und Sie werden Ihren Körper bald entsäuern können.  

Darmsanierung

Wenn der Darm nicht richtig arbeitet, fühlen wir uns im Allgemeinen nicht wohl und dieser Stress schlägt auch auf die Haarwurzeln. Außerdem können die für die Haarwurzeln notwendigen Vitamine und Mineralstoffe nur von einem gesunden Darm extrahiert und aufgenommen werden. Hierzu reicht allerdings die alleinige Gabe von Probiotika nicht aus. Es geht vielmehr darum, ein Milieu zu schaffen, in dem sich gesundheitsfördernde Darmbakterien wohlfühlen und sich weiter vermehren können. Typischerweise ist hierfür eine Kur von ungefähr drei Monaten nötig.

Gesunde Ernährung

Zusätzlich zu der leicht basischen Ernährung ist es außerdem wichtig, dass Sie genügend essenzielle Nährstoffe für das Haarwachstum mit der Nahrung aufnehmen:  

  • Vitamin C: befindet sich reichlich in Zitrusfrüchten, Paprika und frischen Beeren
  • Vitamin E: ist reichlich in Walnüssen, Vollkornprodukten und Mandeln enthalten
  • Biotin: ist unter anderem in Leber, Milchprodukten, Eiern und Nüssen enthalten
  • Zink: befindet sich in Austern, Leber und Kernen, ebenso wie Käse und Haferflocken
  • Eisen: ist in rotem Fleisch, Hülsenfrüchten und  Nüssen enthalten
  • Jod: ist in Meersalz und vielen Fischsorten enthalten

Achten Sie darauf, dass Sie die oben vorgeschlagenen Lebensmittel in ausreichenden Mengen zu sich nehmen, damit Sie Ihren Körper optimal mit Nährstoffen versorgen und Haarausfall damit behandeln oder vorbeugen können.

Stress- und Angstbewältigung

Psychische Belastungen sind nicht nur eine mögliche Ursache für Haarausfall, sie können auch zahlreiche andere Krankheiten mit sich ziehen, weshalb es immer ratsam ist, sie früh zu erkennen und ihnen den Garaus zu machen. Wenn Sie sich gestresst fühlen oder gar Anzeichen einer depressiven Verstimmung merken, handeln Sie lieber zu früh als zu spät und haben Sie keine Angst davor, von jemandem für Ihre Gefühle verurteilt zu werden.

Machen Sie sich klar, welche Faktoren Stress auslösen und wie Sie diese eliminieren können. Überlegen Sie auch, ob Ihnen etwas Angst macht oder ob Sie etwas belastet. Vertrauen Sie sich auch gerne Ihren Freunden oder Ihrer Familie an. Wenn Sie niemanden haben, mit dem Sie über Ihre Probleme sprechen können, sollten Sie auch nicht davor zurückschrecken, sich professionelle Hilfe zu suchen!

Haarausfall ist nicht nur ein rein ästhetisches Problem, auch wenn es sich vor allem auf diese Weise äußert. Tatsächlich stecken oft ganz andere Probleme dahinter, die im Alltag verdrängt oder einfach nicht wahrgenommen werden. Um Haarausfall effizient und vor allem langfristig den Kampf ansagen zu können, ist es wichtig, die Gründe zu kennen und dann entsprechend zu handeln.

Weiterführende Literatur!

Mindestens jeder Zweite, egal ob Mann oder Frau, ist früher oder später von Haarausfall betroffen. Die häufige Diagnose der Schulmedizin: Das ist genetisch bedingt. Da kann man nichts machen. Lassen Sie sich von solchen Aussagen nicht entmutigen. Packen Sie das Problem bei der Wurzel, denn Haarausfall ist ein Symptom, die Ursachen liegen tiefer! Brigitte Hamann zeigt Ihnen in diesem kompetenten Ratgeber ganzheitliche und natürliche Therapiemethoden, mit denen Sie Haarausfall nicht nur stoppen können, sondern den Weg zurück zu vollem und gesundem Haar finden. Welche unterschiedlichen Formen des Haarausfalls gibt es?Welche Ursachen liegen dem Haarausfall wirklich zugrunde? Was können Sie sofort tun, wenn Ihr Haar ausfällt? Die Haarausfall-Diagnose: Wie machen Sie eine aussagekräftige Bestandsaufnahme Ihres Haarzustands? Mit welchen Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien können Sie die Nährstoffdepots in Ihrem Haarboden wieder auffüllen? Was können Sie gegen Übersäuerung und Verschlackung tun? Was hat eine gesunde Darmflora mit schönen und kräftigen Haaren zu tun? Welche Nahrung macht Ihr Haar besonders gesund und kraftvoll? Welche Nahrungsergänzungsmittel helfen den Haarwuchs wieder aufzubauen? Manche von ihnen sind wahre Kraftwerke der Natur! Welche Mittel der Naturheilkunde haben sich bei der Bekämpfung des Haarausfalls bewährt? Welche Massagetechniken und Pflegemethoden stärken Ihre Kopfhaut und kurbeln Ihr Haarwachstum an?

Haarausfall ist heilbar!
von Brigitte Hamann

Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Kopp