Gesund Wohnen mit Naturholzmöbeln

Wer ein gesundes Umfeld in seinem Zuhause haben möchte setzt auf Naturholzmöbel. Denn konventionelle Möbel aus beschichtetem Pressspan können das gute Innenraumklima ungünstig beeinträchtigen. Daher entscheiden sich immer Menschen für Naturholzmöbel, die keine gesundheitsschädlichen Stoffe enthalten.

Das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Auch bei Kaufentscheidungen spielt die Herkunft der Rohstoffe für Möbel zunehmend eine wichtige Rolle für den Endverbraucher. Wer heutzutage gesund wohnen möchte, setzt deshalb auf Möbel aus Naturholz.

Denn viele umweltbewusste Hersteller von Naturholzmöbel achten sorgsam auf ein ausgewähltes Lieferantennetz, um Hölzer aus der umliegenden Region zu erhalten, und so den Ausstoß von CO2 beim Transportweg einzusparen. Zudem verfügt natürlich verarbeitetes Holz über einige positive Eigenschaften.

Holzarten für Naturholzmöbel und die positive Wirkung auf die Gesundheit

Holz ist nicht nur ein Rohstoff, der Ästhetik in Wohnräumen bietet und als massiver Baustoff für ein besonders langlebiges Endprodukt sorgt. Holz ist auch für ein angenehmes Raumklima verantwortlich, da es Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt. Dafür ist die richtige Behandlung des Holzes jedoch von Bedeutung. Denn bei Naturholzmöbel wird bewusst auf giftige Lacke und Leime verzichtet und diese stattdessen mit Ölen oder Wachsen behandelt. Für den Bau von Naturholzmöbeln kommen unterschiedliche Holzarten zum Einsatz. Bekannt ist beispielsweise Ahorn, dessen Holz meist hellfarbig und formstabil ist. Die Birke stammt zumeist aus nordeuropäischen Ländern und ist relativ schwer im Gewicht. Birke wird besonders gerne für Fußböden und gedrechselte Möbelstücke verwendet. Das Buchenholz weist einen leicht rötlichen Farbton auf und ist schwer, hart und druckfest. Die Buche gehört zu den am vielseitigsten verwendbaren Holzarten. Als klassisches Möbelholz ist die Eiche seit Jahrhunderten bekannt. Das Holz ist stark strukturiert, mittelhart und hellrötlichbraun bis graubraun in der Farbe. Eiche verfügt über einen hohen Abnutzungswiderstand und besitzt eine hervorragende Festigkeit. Weitere Hölzer, die gerne für den Möbelbau eingesetzt werden, sind Erlen, Eschen, Kirsch- und Nussbäume sowie die Waldkiefer. Die Waldkiefer verfügt zusätzlich über einen hohen Harzgehalt sowie über ätherische Öle und ist für ihre Langlebigkeit bekannt. Deshalb wird sie gerne für den Bau von Möbeln, Türen, Fenstern und Holzhäuser verwendet. Aber auch für Heilzwecke wird die Waldkiefer gerne eingesetzt. Näheres zur gesundheitsförderlichen Wirkung der Waldkiefer und anderen Baumarten finden Sie hier.

Gute Möbel für mehr Gesundheit im Wohnbereich

Naturholzmöbel zeichnen sich besonders dadurch aus, dass bei der Herstellung auf organische Lösemittel sowie auf formaldehydhaltige Leime verzichtet wird. Lösungsmittel und Formaldehyd sind oft in Lacken, Farben und Möbeln aus Sperrholz enthalten und führen zu Reizungen der Augen und der Atemwege. Darüber hinaus können Sie als Verursacher von Allergien betrachtet werden sowie den Schlaf, das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit stören. Gute Möbel ohne solchen gesundheitsschädlichen Stoffen, wie Betten, Schränke, Kommoden, Küchenmöbel, Wohnmöbel oder fürs Büro, bietet beispielsweise der Möbelbauer Allnatura an. Auf der Webseite des Herstellers für natürliche Massivholzmöbel, Allnatura, wird näheres über Produkte, Unternehmensphilosophie und Herstellungsmethoden beschrieben. Dort erfährt man auch, wie die Oberflächen von guten Möbeln nach dem Schliff mit natürlichen Ölen behandelt werden. Wenn Lacke eingesetzt werden, dann nur solche auf Wasserbasis, die frei von toxischen Mitteln sind. Dadurch kann das Holz «atmen», seine gesunden Eigenschaften voll entfalten und das Raumklima verbessern. Dass es sich bei der gesundheitlichen Wirkung von Naturholzmöbel um keinen Mythos handelt, beschreibt der Autor des Buches «Gesund statt chronisch krank» besonders gut. In seinem Werk setzt er sich stark mit dem Thema «Umweltgifte» auseinander und erläutert unter anderem, wie man krankmachende Faktoren im Wohnbereich aus dem Weg räumen kann. Näheres dazu wird in der Rezension des Buches oder im Buch selbst genauer erläutert.

Weiterführende Literatur!

Im Bedürfnis, der Natur nahe zu sein, waren Möbel aus naturgeformtem Holz in Deutschland schon früher beliebt. Gebautes aus Wildholz erlebt heute eine Renaissance, die durch das Schaffen nordamerikanischer Kunsthandwerker neue Impulse erhalten hat. Um elegante und formschöne Wildholzmöbel bauen zu können, sind gute Vorstellungskraft, ästhetisches Feingefühl und ein Blick für konstruktive Details nötig. Herausragende handwerkliche Fertigkeiten oder aufwendiges Werkzeug werden dagegen nicht gebraucht Säge, Stecheisen, Bohrer, Hammer und Messer sind die wichtigsten Utensilien. Der Autor, der seine Karriere als Journalist und Lehrer aufgab und sich mit Leib und Seele dem Bauen mit Wildholz verschrieb, stellt in seinem Grundlagenwerk eine Vielzahl zeitgenössischer Wildholzmöbel vor, von denen nicht wenige in Galerien und Museen stehen. Im Bauanleitungsteil beschreibt er detailliert in Wort und Bild, worauf es bei der Auswahl passender Hölzer ankommt und wie sie bearbeitet und zusammengefügt werden.Ein Buch, das vielfältige Anregungen für eigenes kreatives Schaffen gibt.

Möbel aus Wildholz
Gestaltung, Bautechniken, Objekte
Mit Selbstbau-Anleitungen
von Daniel Mack

Taschenbuch: 141 Seiten
Verlag: Ökobuch