Marienpflanzen...

...der geheimnisvolle Garten Marias in Symbolik, Heilkunde und Kunst

Buchtipp des Monats

Im Mittelpunkt dieses Buches der Autorin Simone Widauer - erschienen im AT-Verlag - stehen ganz besondere Pflanzen, die seit Jahrhunderten in einem engen Zusammenhang mit der Gottesmutter Maria gesehen werden. Hierbei hat die Autorin aus der Vielfalt der Natur Pflanzen wie Gänseblümchen, Veilchen, Rose, Pfingstrose, Weiße Lilie, Walderdbeere, Schwertlilie und Akelei ausgewählt, die sehr häufig in Mariendarstellungen zu finden sind. Anfänglich waren die Pflanzen heidnischen Göttinnen geweiht, doch im Zuge der Christianisierung wurden sie in den «Hortus Conclusus», einen von Mauern umrankten Mariengarten eingeführt, der das Paradies symbolisieren sollte. Bis in das 18. Jahrhundert hinein wurden Marienpflanzen auf vielen Gebieten wie Literatur, Musik oder Kunst als Symbole für Redlichkeit und biblische Gegebenheiten verwendet.

So wurde etwa die rote Rose zum Symbol des Blutes Christi und aller Märtyrer, die weisse Rose  gilt hingegen wegen ihrer Reinheit und Unberührtheit als Sinnbild Marias. Auch die Lilie, häufig auch als Madonnenlilie bezeichnet, soll Marias Unschuld, Auserwähltheit und Keuschheit verkörpern. Vor allem die weiße Lilie genießt unter den Marienpflanzen eine sehr hohe Wertschätzung. Der heilige Ambrosius sah in der Schönheit der Blume die Gnadenfülle, mit der die Heiligen gesegnet sind. Die gut recherchierten und informativ aufbereiteten Inhalte zwischen Natur, Religion und Symbolik - bezogen auf die acht ausgesuchten Pflanzen - machen das Buch «Marienpflanzen» zu einem ansprechenden Lesestoff. Ergänzt wird das Werk durch hervorragende Illustrationen.

Das Buch weckt Lust auf Lesen.

Marienpflanzen
Der geheimnisvolle Garten Marias in Symbolik, Heilkunde und Kunst
von Simone Widauer

Gebundene Ausgabe: 180 Seiten
Verlag: AT-Verlag