Hanf als Medizin...

...Ein praxisorientierter Ratgeber
...von Dr. med. Franjo Grotenhermen

Buchtipp des Monats

Bereits in der Jungsteinzeit nutzten die Menschen den Hanf als Nahrungsmittel. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Vorder- und Mittelasien. Von dort an verbreitete sie sich um die ganze Welt. Sie wurde nicht nur als Heilpflanze verwendet, sondern diente auch als Viehfutter, ihre Fasern wurden zu Seilen sowie zu Kleidungsstücken verarbeitet und die Samen ergaben ein energiereiches Öl. Erste schriftliche Aufzeichnungen über ihre Heilwirkungen stammen aus dem frühen China. So empfahl der Kaiser Shen Nung aus der Shang-Zeit (2700 vor Christus) das Cannabisharz bei Frauenkrankheiten und Rheuma. Im Laufe der Zeit wurde die Pflanze vom Markt verdrängt und als Droge verteufelt. Dennoch rückt die Diskussion über ihre medizinischen Erfolge immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.

«Hanf als Medizin» von Dr. med. Franjo Grotenhermen - erschienen im Nachtschatten Verlag - bietet einen Überblick über die wissenschaftlichen Erkenntnisse bei Cannabisprodukten. Zudem berichten Patienten aus Deutschland oder der Schweiz über ihre persönlichen Erfahrungen mit Cannabis oder Dronabinol. Ab Seite 45 werden die heute verfügbaren Medikamente auf Cannabisbasis wie beispielsweise Cannabisblüten, Dronabinol, Marinol, Nabilon, Sativex oder Epidiolex vorgestellt und näher beschrieben. Zudem erklärt der Autor bei welchen Krankheitdbildern der Einsatz von Haschisch oder einem THC-haltigen Medikament überhaupt in Frage kommt. Es folgen Inhalte über Nebenwirkungen, Kontraindikationen sowie Einnahmeformen.

Ein gut verständliches Buch über die medizinischen Einsatzgebiete!

Hanf als Medizin
Ein praxisorientierter Ratgeber
von Dr. med. Franjo Grotenhermen

Broschiert: 116 Seiten
Verlag: Nachtschatten Verlag

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