Frauen und Rosen...

...Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich

Buchtipp des Monats

Schon immer wurden Rosen als Herzensboten verehrt, denn sie dienten dazu, Gefühle auszudrücken. Seit Menschen Gedenken ist bekannt, dass rote Rosen von Liebe sprechen. Rot steht für Liebe und Leidenschaft, rosa für Zärtlichkeit und Verlangen, gelb für Glück und Wohlstand und weiss ist die Farbe von Unberührtheit und Unschuld. Im Mittelalter verglichen Minnesänger das Rotwerden im Gesicht von Frauen mit den Blütenblättern der wilden Rose. Auch heute noch schätzen Rosenzüchter die unterschiedlichsten Farbvarianten bei Rosen. Doch damit ist der facettenreichen Blume noch längst nicht Genüge getan - die Rose hat noch vieles mehr an sich, das es zu entdecken gilt:

Nicht nur als Sinnbild für leidenschaftliche Liebe, auch in Literatur und Kunst ist die Rose allgegenwärtig. Das Buch «Frauen und Rosen» von Dörthe Binkert - erschienen im Thiele Verlag - fängt die spannungsreiche Vielfalt der Rose in Wort und Bild ein. Die Autorin will mit ihrem Werk diejenigen der Leser erreichen, die einen prägnanten Sinn für stilvolle und schöne Bilder haben. Dabei stellt sie Gemälde aus verschiedensten Epochen vor, in denen Rosen eine zentrale Rolle spielen. Die prachtvoll in Szene gesetzten Kunstwerke sind mit nachdenklichen und lyrischen Texten untermalt. Dörthe Binkert beschreibt in einzigartiger Weise die im Buch gezeigten Bilder wie beispielsweise «Frau in blauem Kleid im Garten» von Saint-Cloud, «La Ghirlandata» von Dante Gabriel Rossetti, «Das Fest des Pan» von Auguste Renoir, «Die Rosenlaube» von John William Waterhouse oder «Ein spanisches Mädchen» von Charles Sillem Lidderdale.

Ein Buch zum Schwelgen in Kunst und Literatur!

Frauen und Rosen
von Dörthe Binkert, (Vorwort) Elke Heidenreich

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Thiele Verlag GmbH

Das Rosenband


Im Frühlingschatten fand ich sie
da band ich sie mit Rosenbändern.
Sie fühlt' es nicht und schlummerte.

Ich sah sie, mein Leben hing
mit diesem Blick an ihrem Leben:
Ich fühlt' es wohl und wußt es nicht.

Doch lispelt' ich ihr sprachlos zu
und rauschte mit den Rosenbändern:
Da wachte sie vom Schlummer auf.

Sie sah mich an, ihr Leben hing
mit diesem Blick an meinem Leben,
und um uns ward's Elysium.

Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 bis 1802)

 

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